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Parlamentsarmee braucht Verankerung in der Öffentlichkeit

Gera, 9. Februar 2023 – Parlamentsarmee braucht Verankerung in der Öffentlichkeit

Die Jungen Liberalen Gera-Ostthüringen äußern Kritik an den Gegenprotesten rechtspopulistischer Gruppierungen vom 8. Februar gegen den Appell der Bundeswehr bei der Verleihung des „Fahnenband Einsatz“.

Patrice Klohn, Kreisvorsitzende*r der Jungen Liberalen Gera-Ostthüringen, erklärt: „Es ist ein Armutszeugnis für unsere Stadt, dass die Bundeswehr gezwungen ist, Veranstaltungen zu verlegen. Die Bundeswehr, insbesondere das Geraer Panzerpionierbataillon mit seiner jahrelangen Erfahrung aus zahlreichen Auslandseinsätzen, ist Teil unserer demokratischen Gesellschaft und sollte ohne Einschränkungen in der Öffentlichkeit präsent sein dürfen und Präsenz zeigen.“

Die Jungen Liberalen Gera-Ostthüringen bekennen sich zur Bundeswehr als moderne Freiwilligenarmee, deren verteidigungspolitisches Ziel in der Ausführung der Landes- und Bündnisverteidigung liegt. „Wir setzen uns für eine starke Bundeswehr ein, die ihre Aufgaben effektiv ausführen und für die Sicherheit unseres Landes sowie unserer internationalen Partner sorgen kann“, betont Klohn.

Die Jungen Liberalen Gera-Ostthüringen fordern eine konsequente Bekämpfung von Extremismus in all seinen Formen. „Es ist wichtig, dass wir uns als Gesellschaft gegen jegliche Form von Hass und Intoleranz zusammenschließen und uns für unsere demokratischen Werte einsetzen. Unsere Parlamentsarmee steht genau für diese Werte ein“, so Klohn weiter.
Die Verlegung der Bundeswehrveranstaltung in Gera zeigt, dass der Kampf gegen Extremismus leider immer noch aktuell ist. Die Jungen Liberalen Gera-Ostthüringen sind jedoch entschlossen, sich für eine offene und tolerante Gesellschaft einzusetzen und werden sich weiterhin für die Stärkung der Bundeswehr in der Zivilgesellschaft einsetzen.
„Wir müssen uns gemeinsam dafür einsetzen, dass die Bundeswehr in der Zivilgesellschaft geachtet und unterstützt wird. Denn nur so kann sie ihre Aufgaben effektiv erfüllen“, schließt Klohn.